Angaben aus der Verlagsmeldung: Vier Ärzte gegen das Gesundheitssystem
• Krankenhausleitlinien ersetzen den ärztlichen Hausverstand.
• In den Spitälern fehlen Empathie und Zuwendung zum Patienten. Junge Ärzte greifen Patienten nicht einmal mehr an. Ihnen genügt ein Blick auf die Laborwerte.
• Die Politik verschließt die Augen, Finanzierungen fehlen allerorts, Verantwortungen werden seit Jahren hin und hergeschoben. Nichts passiert.
• Die Pharmaindustrie gewinnt immer mehr Einfluss, neue Krankheiten werden erfunden, die dazu passenden Medikamente massenweise verordnet. Das bringt Milliarden.
• Die medizinische Ausbildung ist verschult und nicht lebensnah.
• Eine ungesunde Bürokratie nährt den Verwaltungsapparat.
• Arztpraxen können wirtschaftlich kaum überleben, der Arztberuf wird in Österreich immer unattraktiver.
• Die Patienten nehmen sich aus ihrer Verantwortung und erwarten Wunder vom Gott in Weiß. Und wehe, die Reparaturmedizin versagt, dann wird geklagt.
• Der Spitalsarzt weiß: Der Tod ist keine Option. Den Tod gibt es in der Phase der Behandlung nicht. Er wird ausgeklammert und als biologischer Systemfehler betrachtet. Alles dreht sich um die Diagnose und die Therapie. Bis zum letzten Atemzug. Bis zur Nulllinie.
Verfasserangabe:
Rudolf Likar, Georg Pinter, Herbert Janig, Ferdinand Waldenberger
Medienkennzeichen:
Sachbuch
Jahr:
2020
Verlag:
Ueberreuter, Wien
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Systematik:
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DK610.6
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ISBN:
978-3-8000-7742-7
2. ISBN:
3-8000-7742-6
Beschreibung:
1. Auflage, 196 Seiten
Schlagwortketten:
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Print