wird in neuem Tab geöffnet
Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland von 1580 bis 1581
0 Bewertungen
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Montaigne, Michel Eyquem de
Mehr...
Verfasserangabe:
Michel de Montaigne. [Übers. und mit einem Essay versehen von Hans Stilett]
Medienkennzeichen:
Sachbuch
Jahr:
2014
Verlag:
Berlin, AB - Die Andere Bibliothek
Mediengruppe:
Print
Link zu einem externen Medieninhalt - wird in neuem Tab geöffnet
Zweigstelle | Signaturfarbe | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
Urfahr
|
Signaturfarbe:
|
Standorte:
Sb 910. 4 (091) / Geografie
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
C0005948041
|
Angaben aus der Verlagsmeldung:
Montaigne auf Tour. »Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegssein.« Genau das tat Michel de Montaigne, nachdem er neun Jahre in seinem berühmten Turm saß und an den Essais schrieb: kaum waren sie 1580 erschienen, da machte er sich auf zu einer großen Reise: seine Route führte ihn über Süddeutschland (von Baden bis Augsburg), Teile der Schweiz, über die Alpen von Venedig bis nach Rom. Von dort aus ging es weiter nach Loreto bis Lucca und wieder zurück nach Rom, von wo nach einem weiteren Aufenthalt die Rückreise nach Frankreich angetreten wurde. Und auch dabei hatte der knorrige Eigenbrödler seine Eigenheiten. Am meisten hasste er, durch irgendein ortsunübliches Verhalten auffällig zu werden - und so passte er sich den jeweiligen Sitten an. Er spart sich weitläufige Berichte über die gewöhnlichen Sehenswürdigkeiten und beäugt mit der ihm eigenen Unvoreingenommenheit die täglichen Sitten und Gebräuche der fremden Kulturen, wägt Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lebensweisen ab. Berichte über Hermaphroditen, über Ehen zwischen Lesben und Schwulen oder über die von den Schweizern beklagte allgemeine Sittenverderbnis findet er ebenso spannend, wie ihn die Koch- oder Tischsitten in Süddeutschland faszinieren. Er gibt öffentliche Bälle und stiftet Preise für die besten Tänzerinnen, in Venedig und Florenz studiert er eingehend die Bordelle, er erlebt Hinrichtungen und Teufelsaustreibungen und beobachtet ein jüdisches Beschneidungsritual. Eine Vielzahl dem Text beigegebener zeitgenössischer Illustrationen vermittelt ein Bild vom Reichtum des damaligen Lebens. Vor allem aber lässt Stiletts Übersetzung - wie schon bei seiner Übersetzung der Essais - den deutschen Leser zum ersten Mal spüren, dass Montaigne auch im Reisetagebuch ein Denk- und Sprachvirtuose ersten Ranges war. Schöner kann man Reiseerfahrungen in der Renaissance nicht erlesen. »Mein Geist rührt sich nicht, wenn die Beine ihn nicht bewegen.« Montaigne
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
Verfasserangabe:
Michel de Montaigne. [Übers. und mit einem Essay versehen von Hans Stilett]
Medienkennzeichen:
Sachbuch
Jahr:
2014
Verlag:
Berlin, AB - Die Andere Bibliothek
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-8477-0349-5
2. ISBN:
3-8477-0349-8
Beschreibung:
Orig.-Ausg., 492 S. : Ill., Kt.
Schlagwortketten:
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Journal de voyage en Italie par la Suisse et l'Allemagne en 1580 et 1581 <dt.>
Mediengruppe:
Print