Angaben aus der Verlagsmeldung:
Die sonderbare Geschichte vom Winzling Machandel, der auszog, der Welt das Geschenk des feinen Geschmacks zu machen Machandels Gabe ist ein ungeheuerliches Romandebüt. So wort- und bildgewaltig, so spannend und verführerisch wie Ulf Geyersbach hat lange keiner mehr erzählt. Die Entdeckung dieses Autors ist ein Glücksfall für die Leser und für die deutsche Literatur.
Zur Vigilfeier des Jahres 1769 erblickt in einer Schäferhütte in der Niederlausitz ein Kind namens Ignatz Machandel das Licht einer Welt, die vor Dreck nur so starrt und durchweht ist von üblen Gerüchen. Sobald Machandel krabbeln kann, probiert er, was ihm in die Finger kommt: Er belutscht Grauplinge, kaut Spinnenbeine und Nachtfalterflügel, leckt an Lederriemen und Eisenpfannen, schmeckt Stroh, Ruß, Rinde und Erde. So gehen sieben Jahre ins Land, sieben Jahre, in denen sich Machandel Abertausende von Aromen einprägt.
Dann hört er auf zu wachsen und beginnt zu kochen. Und schon bald ist von Cottbus bis Lübben, von der Elbe bis zum Rhein die Rede von dem sonderbaren Winzling, der es wie kein anderer versteht, die erstaunlichsten Speisen zuzubereiten.
Als ein harscher Winter eine Hungersnot bringt und Machandels Mutter ins Siechenhaus verbracht wird, kommt der Knabe in ein Kloster. Dort erfährt er von dem berühmten Pariser Koch Baffour, der Gesellen sucht. Machandel macht sich auf die Reise, um an der Seine die Aromen der Liebe, des Ruhms und des Verrats zu schmecken und um ein bahnbrechendes Buch zu verfassen, von dem noch heute ein Exemplar in der Berliner Staatsbibliothek steht.
Verfasserangabe:
Ulf Geyersbach
Medienkennzeichen:
Belletristik
Jahr:
2010
Verlag:
Zürich ; Hamburg, Arche
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ISBN:
978-3-7160-2648-9
Beschreibung:
1. Aufl., 283 S.
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Print