 wird in neuem Tab geöffnet
	wird in neuem Tab geöffnet
 
		
	 
	
		
			
Performer, Styler, Egoisten
			
		
		
		
			über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben
		
		
			0 Bewertungen
		
		
			Verfasser: 
			
			Suche nach diesem Verfasser
			Heinzlmaier, Bernhard
			
				Mehr...
				
			
		 
		
			Verfasserangabe:
			Bernhard Heinzlmaier
		
		
			Medienkennzeichen:
			Sachbuch
		
		
			Jahr: 
			2013
		
		
			Verlag:
			Berlin, Archiv der Jugendkulturen-Verl.
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
		
		
			
			
			
			
				
			
		
		
			
				Mediengruppe: 
				
					Print
				
			
		
		
	 
	
	
 
		
		
		
		
			
			
		
			
				| Zweigstelle | Signaturfarbe | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | 
				| Zweigstelle:
				Wissensturm | Signaturfarbe:   | Standorte:
				Sb 369. 4 / Soziologie | Status:
				Verfügbar | Vorbestellungen:
				0 | Frist: | Barcode:
				C0005763467 | 
		
	 
		 
		
			
			Angaben aus der Verlagsmeldung: 
Der Neoliberalismus ist ein Gas (Deleuze). Einem Gas kann man kaum Grenzen setzen. Aus der Ökonomie kommend strömt es ungehindert in alle Diskurse und Lebenswelten ein. Ökonomische Imperative greifen auf alle Sphären der Gesellschaft über ? auf Schule, Familie, Gesundheitswesen, Kultur, Bildung usw. Die Gesellschaft ist zum Anhängsel des Marktes geworden. Wir treffen heute auf ein Phänomen, das in den Sozialwissenschaften als Werteverschiebung vom Postmaterialismus zum Neomaterialismus bezeichnet wird. Der Neomaterialismus steht für eine Grundhaltung, die postmaterielle Werte der ?68er Generation wie Solidarität, Toleranz, idealistische Selbstverwirklichung und die Kritik an gesellschaftlicher Ungerechtigkeit und Unterdrückung durch ein neomaterialistisches Wertesetting ersetzt, in dem die beherrschenden Werte Sicherheit, Konsum, sozialer Aufstieg, Nutzenorientierung und Affirmation der gesellschaftlichen Verhältnisse sind. Berechtigt ist nur, was sich vor dem Richterstuhl der ökonomischen Imperative bewähren kann. Was sich nicht verwerten lässt, wird exkludiert, auch wenn es sich dabei um Menschen handelt. In verschulten und autoritär reglementierten Universitäten, in denen Bildung durch die unkritische Akkumulation von Fachwissen und dessen Abprüfung im geistlosen Multiple-Choice-Verfahren verdrängt wird, werden die Jugendlichen systematisch für die Verwendung im Markt hergerichtet. Kritische Reflexionen sind nicht mehr gefragt. Bildung als Erziehung zur Freiheit, als Persönlichkeitsbildung, als Förderung von kreativen und ästhetischen Fähigkeiten, Bildung der ?Gesinnung und des Charakters? (Humboldt) ? alles längst verabschiedet und auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. Am Ende verlässt schön verpacktes Humankapital die bildungsökonomisch hocheffizienten Ausbildungsfabriken. Doch die gut ausgebildeten Ungebildeten sind ängstliche Kreaturen. Mit begrenztem Horizont und engem Herz geht diese neue Elite durch die Welt, die Angst im Nacken, von anderen, ebenso ?coolen? Charakteren wie sie selbst aus dem Feld geschlagen zu werden.
Literaturverz. S. 189 - 196
		 
		
			
			
				
					
						0 Bewertungen
						0 Bewertungen
						0 Bewertungen
						0 Bewertungen
						0 Bewertungen
					 
					
				 
				
				
			 
		 
		
		
		
		
		
				
				
	
	
		Verfasserangabe:
		Bernhard Heinzlmaier
	
	
		Medienkennzeichen: 
		Sachbuch
	
	
		Jahr: 
		2013
	
	
		Verlag: 
		Berlin, Archiv der Jugendkulturen-Verl.
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Aufsätze:
		Zu diesem Aufsatz wechseln
		
		
	 
	
	
		
		
	
	
		
		
		opens in new tab
	
	
		
		Diesen Link in neuem Tab öffnen
		
		
			Mehr...
			
		
	 
	
		
		Suche nach dieser Systematik
		
	
	
		
		Suche nach diesem Interessenskreis
		
	
	
		
		
	
	
		ISBN: 
		978-3-943774-43-6
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Beschreibung: 
		Orig.-Ausg., 2. Aufl., 196 S.
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
		
			
		
	
	
	
	Schlagwortketten:
	
	
		
		Suche nach dieser Beteiligten Person
		
	
	
		Sprache: 
		Deutsch
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		
		
	
	
		Fußnote:
		Literaturverz. S. 189 - 196
	
	
		
		
	
	
		Mediengruppe: 
		Print