Angaben aus der Verlagsmeldung:
Ein Messer, ein leerer Koffer, ein Paar Handschuhe aus Jute: Was Alltagsgegenstände heute noch über den Krieg erzählen – prominente und unbekannte Kriegskinder und -enkel berichten.
In vielen Familien ist der Zweite Weltkrieg bis heute präsent, manchmal in ganz alltäglichen Dingen: einem Kleiderbügel, den die Mutter auf der Flucht dabeihatte, einer Keksdose, die für eine verlorene Kindheit steht, oder einer Trillerpfeife, die dem Vater gehörte, der aus dem Krieg nicht zurückkam. Mit ihnen verbindet sich die Erinnerung an Zeiten voller Angst und Leid, für die die Menschen, die sie oft noch als Kind miterlebt haben, zuweilen keine Sprache finden.
Annette und Hauke Goos stellen 36 solcher Erinnerungsstücke vor und bringen ihre Besitzer, darunter prominente Stimmen wie Björn Engholm, Marie-Luise Marjan, Paul Maar, Rita Süssmuth und Peter Stephan Jungk, zum Erzählen: Die so entstandenen Gesprächsprotokolle geben Zeugnis davon, welche seelischen Verwüstungen Krieg selbst in der Kinder- und Enkelgeneration hinterlässt. Und sie zeigen, wie die Gegenstände uns helfen können, unsere Eltern (besser) zu verstehen. Die beeindruckenden Geschichten und Menschen hinter den Gegenständen werden von dem Fotografen Dmitrij Leltschuk einfühlsam in Szene gesetzt.
Verfasserangabe:
Annette Goos, Hauke Goos
Medienkennzeichen:
Sachbuch
Jahr:
[2024]
Verlag:
München, Deutsche Verlags-Anstalt
Aufsätze:
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Systematik:
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DK929:93
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ISBN:
978-3-421-07031-9
Beschreibung:
1. Auflage, 383 Seiten, Illustrationen
Schlagwortketten:
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Sprache:
Deutsch
Art des Inhalts:
Erlebnisbericht
Mediengruppe:
Print